Ideen und Fakten zum Stadtumbau Thema beim Stadtspaziergang der SPD Helmbrechts
Trotz starken Regens kamen etliche Gäste zum ersten Stadtspaziergang der SPD Helmbrechts. Gemeinsam sah man sich vor Ort einige Projekte an, die in den letzten Jahren auf den Weg gebracht wurden. Dabei eragben sich allerlei spannende Gespräche und Anmerkungen.
Angeführt von Stadtrat Bernd Baumann, der den Teilnehmern auch Informationsmappen zu einzelnen Projekten in der Stadt aushändigte, starteten die Spaziergänger am Bahnhof Helmbrechts als ein wichtiges Gebiet im Grünflächenkonzept zur Bewerbung bei der kleinen Gartenschau "Natur in der Stadt". Vorbei am Gebäude der Wohnungsgenossenschaft Helmbrechts, das mit Mitteln aus dem städtischen Fassadenprogramm hergerichtet wurde, ging es zum "Krankengarten". Hier konnte Stadtrat Wolfgang Tejkl viel Historisches beitragen und damit den Blick von der Vergangenheit in die Gegenwart schweifen lassen. Bürgermeister Stefan Pöhlmann beschrieb die zukünftige Entwicklung und das Konzept "Wohnen am Volkspark". Natürlich wurde auch die "Alte Weberei" besucht und gemeinsam über die künftige Entwicklung berichtet. Momentan wird ein Nutzer- und Betreiberkonzept erstellt, das genauere Informationen hinsichtlich der Umsetzungsmöglichkeiten in diesem Areal ermitteln wird. Diese reichen im nun abgerissenen Teil hinter der so genannten "Keimzelle" von einem Unterstand für Marktveranstaltungen bis zu einer flexibel nutzbaren Funktionshalle. Die Planungen für das Gesamtprojekt "Alte Weberei" sind wichtige Impulse für die Innenstadt. Die Förderung der Regierung von Oberfranken mit 60 bis 80 % biete hier große Chancen . Die Planungen sehen eine Umsetzung der Gesamt-Maßnahme bis frühestens 2020 vor, schließlich dürfe man den Haushalt der Stadt nicht zu sehr belasten um Mittel für andere Maßnahmen bereitstellen zu können und auch weiterhin in die Infrastruktur von Helmbrechts zu investieren. Auf Basis von Daten und Fakten aus dem Nutzer- und Betreiberkonzept wird schließlich über das Projekt und seine weitere Ausgestaltung zu entscheiden sein. Des Weiteren durfte auch das Kesselhaus - ein Industriedenkmal im Inneren der "Alten Weberei" - nicht fehlen. Dieser Raum könnte attraktiv sein für eine gastronomische Nutzung. Der Spaziergang ging schließlich durch die Münchberger Str., wo festgestellt wurde, dass es sich dabei um eine sehr vitale Ecke von Helmbrechts handelt, in die Innenstadt. Hier konnte Bürgermeister Stefan Pöhlmann den Anwesenden berichten, dass einige Häuser verkauft wurden oder Verhandlungen laufen und neue Nutzungen kommen werden. Die Stadt unterstütze die Initiativen, so gut sie kann um dadurch einen Beitrag zum Stadtbild und zur Minderung der Leerstände zu leisten. Das Stadtumbaumanagement, ebenfalls von der Regierung mit 60 % gefördert, liefert hier neue Ideen und wichtige Impulse zur Aufwertung der Innenstadt. Der Spaziergang endete schließlich in der Helmbrechtser Eisdiele, wo sich die Spaziergänger noch weiter über die Entwicklung in Helmbrechts austauschten. Im Rahmen der Veranstaltung bekam man einen differenzierten Eindruck des Stadtbildes und lernte auch den Blick für die schönen Ecken von Helmbrechts zu schärfen, ohne dabei allerdings die Herausforderungen aus dem Auge zu verlieren. Dies motiviert für die Konzepte und Projekte, die in Zukunft umgesetzt werden sollen.