SPD will geeintes Europa

12. März 2019

Beim Heringsessen der SPD Helmbrechts sprachen im voll besetzten Hotel Zeitler die beiden Bürgermeister Christian Zuber aus Münchberg und Stefan Pöhlmann aus Helmbrechts.

Christian Zuber stellte dabei mit Blick auf die Europwahl im Mai die wichtige Rolle Europas heraus. Er selbst habe zum Glück nie Krieg erleben müssen, ein geeintes Europa sei ein Garant dafür. Auch wenn Europa für manche übereifrige Regelung kritisiert würde, so machte Zuber auch deutlich, wo Europa in der Region wirke. So seien unterschiedliche Förderprojekte der EU in Helmbrechts und Münchberg und anderen Städten der REgion bereits angezapft worden. So wurde mit Geldern aus dem LEADER-Programm der EU bereits Radwege gebaut und der Outdoorparc Frankenwald sowie der touristische Ausbau des Bahnhofes in Naila realisiert. "An solchen Beispielen wird Europa bei uns vor der Haustür greifbar", so der Münchberger Bürgermeister, der die Zuhörer bat, am 26. Mai zur Wahl zu gehen um Europa nicht den Populisten und Nationalisten zu überlassen. "Da müssen wir jetzt zusammenstehen. Diese Wahl entscheidet über die Zukunft eines ganzen Kontinents."

Bürgermeister Pöhlmann übernahm an diesem Abend den kommunalpolitischen Teil. Er hob die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den Städten Münchberg und Helmbrechts heraus. So sei nicht zuletzt das Gewerbegebiet A9 Mitte mit der Firma Raumedic ein Vorzeigeprojekte geworden, das durch die Kooperatiion der beiden Nachbarn realisiert werden konnte. Darüber hinaus ging Pöhlmann auf aktuelle Entwicklungen in Helmbrechts ein und erläuterte einige aktuelle Projekte. In den letzten Jahren habe die Stadt so viel investiert wie noch nie, und gleichzeitig den Schuldenstand um rund 5 Mio. Euro gesenkt. Neben den Fortschritten an der "Alten Weberei" wies er auf mehrere Bauprojekte am "Wohnen am Volkspark" hin. Mit der neuen Stelle für Leerstandsmanagement wird die Stadt als erste in der Region nun selbst aktiv um Hauseigentümern und -interessenten HIlfestellungen zu geben. Pöhlmann kritisierte darüber hinaus die Staatsregierung: "Die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge war für die Bürger ein gutes Zeichen. Allerdings reichen die versprochenen Mittel seitens des Staates nicht aus, um diese Zahlungen auszugleichen." Die Kommunen, die eine solche Satzung hatten, müssten mehr Mittel erhalten. Gerade angesichts weiteren Sanierungsstaus gerade im Straßenbereich wäre das zwingend notwendig.

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