Traditionell fand das Heringsessen der SPD Helmbrechts auch in diesem Jahr am Ascherdonnerstag statt. Im Gasthof Rossner konnte Vorsitzende Kitty Weiß sich über einen vollen Saal freuen. Nach dem Genuss der Heringe sprach Klaus Adelt als Mitglied des bayerischen Landtages in gewohnt charmanter Art und Weise über einige Themen im Bund, im Land und der Kommunen.
So ging es um die aktuellen Entwicklungen hinsichtlich der Flüchtlingssituation und die Gefahr, die von immer wieder neu aufgestellten populistischen Forderungen ausgeht. Die SPD habe hierzu bereits vor einiger Zeit ein Integrationsgesetz eingebracht, das leider abgelehnt wurde. „Mein Dank gilt vor allem den zahlreichen Ehrenamtlichen, ohne die diese Herausforderungen nicht zu meistern wären,“ erläuterte Adelt. Darüber hinaus sprach er den erfolgreichen Mindestlohn an, der auf Initiative der SPD eingeführt wurde. Den Befürchtungen zum Trotz hätte diese klar positive Auswirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt gehabt. Gleichzeitig warnte er aber auch von einem weiteren Auseinanderdriften reicher und armer Milieus in der Gesellschaft. Mit Hinblick auf die Kommunen berichtete er von den aktuellen Diskussionen um die Straßenausbaubeitragssatzungen im Landtag und die angestrebte Entlastung der Bürgerinnen und Bürger. Die Neueinteilung des Wahlkreises zur Bundestagswahl wollte er auch in Helmbrechts nicht unerwähnt lassen. „Da muss die ganze Region gemeinsam kämpfen,“ forderte er auf. Außerdem erklärte er sich solidarisch mit Helmbrechts in Hinblick auf die geplante Schließung der Polizeiwache. Bürgermeister Stefan Pöhlmann nahm diesen Ball gerne auf und bat die Anwesenden um ihre Unterstützung mit ihrer Unterschrift auf der Liste im Rathaus zum Erhalt der Polizeiwache.